ISSN: 2155-6148
Tapas Kumar Singh, Anabarsan A, Uma Srivastava, Ashish Kannaujia, Amrita Gupta, Chandra Prakash Pal, Vivek Badada und Vidhi Chandra
Hintergrund und Ziel: Eine Spinalblockade mit bevorzugter Verteilung auf die Operationsseite ist eine nützliche Technik. Ziel dieser Studie war es, die Häufigkeit und Eignung einer unilateralen Spinalblockade, Hypotonie und des Erholungsprofils durch 7,5 mg 0,5 % hyperbares Bupivacain allein oder mit Fentanyl/Clonidin bei orthopädischen Operationen mittlerer Dauer am Knie oder unterhalb des Knies zu bestimmen. Methoden: 120 Patienten, die sich einer orthopädischen Operation der unteren Extremitäten unterzogen, erhielten 7,5 mg 0,5 % hyperbares Bupivacain intrathekal mit 25 μg Fentanyl (Gruppe BF), 25 μg Clonidin (Gruppe BC) oder 0,5 ml Kochsalzlösung (Gruppe BS). Blockadeeigenschaften, Unilateralität, hämodynamische Veränderungen und Erholungsprofil wurden notiert. Ergebnisse: Eine unilaterale Blockade wurde bei mehr als 70 % der Patienten in allen Gruppen beobachtet (p=0,057). Die Zeit bis zur Regression der sensorischen Blockade auf Niveau L2 (133 ± 18, 187 ± 19, 182 ± 18 Min. in den Gruppen BS, BF und BC) und die Zeit bis zur ersten postoperativen Analgesie (245 ± 27, 324 ± 24, 318 ± 22 Min. in den Gruppen BS, BF, BC, p < 0,001) waren in den Gruppen BF und BC verlängert. Die motorische Blockade war nur in der Gruppe BC verlängert. Die kardiovaskulären Parameter blieben durchgängig in allen Gruppen stabil. Fazit: 7,5 mg hyperbares Bupivacain allein oder mit Fentanyl oder Clonidin bewirkten bei über 70 % der Patienten der gesamten Gruppe mit stabilen kardiovaskulären Parametern eine überwiegend unilaterale Spinalanästhesie. Die Zugabe von Fentanyl oder Clonidin hatte keinen Einfluss auf die Einseitigkeit oder die Blockadeeigenschaften, verlängerte jedoch die postoperative Analgesie. Die unilaterale Spinalblockade eignet sich für orthopädische Operationen mittlerer Dauer am Knie oder unterhalb des Knies.