ISSN: 2167-0870
Liu, Jing Tang, Jianchen Zu, Xiangwen Peng*
Hypospadie bezeichnet den unvollständigen Verschluss der Penisstruktur während der Embryonalentwicklung und die Verschiebung der Harnröhrenöffnung entlang der ventralen Seite des Penis, wodurch eine Deformität entsteht. Die Inzidenzrate ist nach Kryptorchismus die zweithäufigste angeborene Erkrankung bei Männern. Studien zufolge ist Hypospadie eine multifaktorielle Erkrankung, die eng mit genetischen Mutationen, endokrinen, umweltbedingten und chromosomalen Faktoren zusammenhängt. Die wichtigsten klinischen Manifestationen bei Kindern mit Hypospadie sind ektopische Harnröhrenöffnung, abnormale Krümmung des Penis und Ansammlung der dorsalen Vorhaut, und schwere Fälle gehen oft mit anderen systemischen Fehlbildungen einher. Eine Operation ist die einzige Behandlungsmethode. Im Inland wird davon ausgegangen, dass die Operation vor dem Schulalter abgeschlossen sein sollte. Solange die Anästhesie sicher ist und die lokalen Bedingungen des Penis gut sind, kann die Operation in einem frühen Stadium durchgeführt werden. Unabhängig davon, welche chirurgische Behandlungsmethode gewählt wird, müssen individuelle Behandlungspläne entsprechend der Art und Schwere der Hypospadie erstellt werden, was einen entscheidenden Einfluss auf die Verbesserung der chirurgischen Wirksamkeit und die Verringerung postoperativer Komplikationen hat.