Innere Medizin: Offener Zugang

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Offener Zugang

ISSN: 2165-8048

Abstrakt

Tiefe Venenthrombose der oberen Extremität (UEDVT)

Samer Badr

Tiefe Venenthrombosen der oberen Extremitäten (UEDVT) kommen im Krankenhaus häufig vor, insbesondere auf der Intensivstation. Sie erschweren oft das Einlegen zentraler Venenkatheter (CVC), insbesondere peripher eingeführter zentraler Venenkatheter (PICC). Obwohl die Lungenembolierate geringer ist, ist die UEDVT genauso tödlich wie die tiefe Venenthrombose der unteren Extremitäten. Dies liegt an der starken Verbindung mit Krebs. Symptome sind oft nicht vorhanden, aber ein systematisches Screening wird nicht empfohlen. Die beste Prophylaxe ist ein gutes zentrales Kathetermanagement. Die Wirksamkeit der medikamentösen Prophylaxe von CVC-assoziierten UEDVT ist fraglich. Die Kompressions-Ultraschalluntersuchung ist das erste Diagnoseinstrument.
Die Behandlung besteht aus einer Antikoagulation für mindestens 3 Monate. Ein verursachender zentraler Venenkatheter sollte so schnell wie klinisch möglich entfernt werden. Gelegentlich können Patienten mit Thoracic-Outlet-Syndrom eine belastungsbedingte primäre UEDVT bekommen. Es ist auch als Paget-Schrötter-Syndrom bekannt. Neben der Antikoagulation ist dann eine Überweisung zum Chirurgen zur Dekompression des Thorax-Outlet-Bereichs erforderlich. Der aktuelle Stand der Evidenz zur UEDVT ist aufgrund des Fehlens großer randomisierter Kontrollstudien eher dürftig. 

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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