Zeitschrift für Proteomik und Bioinformatik

Zeitschrift für Proteomik und Bioinformatik
Offener Zugang

ISSN: 0974-276X

Abstrakt

Urinprotein-Biomarker-Kandidaten für Autismus

Libang Yang, Kyle Rudser, Allison Golnik, Andrew Wey, Lee Ann Higgins und Glenn R Gourley

Autismus-Spektrum-Störungen (ASD) treten immer häufiger auf und die Behandlung ist am erfolgreichsten, wenn sie früh im Leben begonnen wird. Autismus-Biomarker im Urin könnten die Diagnose beschleunigen, da Urin leicht und nicht-invasiv zu gewinnen ist. Ziel dieser Untersuchung war es, Urinproben von 8 ASD-Patienten und 8 alters- und geschlechtsangepassten Kontrollpersonen zu vergleichen. Die Proben wurden mit isobaren Tags mit relativer und absoluter Quantifizierung (iTRAQ™) analysiert, einem Massenspektrometrieverfahren, das die Identifizierung und relative Quantifizierung zahlreicher Proteine ​​ermöglicht. Wir ermittelten 231 Proteine, die bei mindestens zwei Kontrollpersonen und zwei Autismuspersonen zur statistischen Analyse vorhanden waren. Wir stuften die Proteine ​​nach den P-Werten zwischen Autismus- und Kontrollgruppe ein. Die fünf wichtigsten Proteine ​​waren bei ASD-Patienten im Vergleich zu den Kontrollpersonen erhöht und umfassten Alpha-1-saures Glykoprotein, Prostaglandin-H2D-Isomerase, Kininogen-1-Isoform 2, Leucin-reiches Alpha-2-Glykoprotein 1 und das Immunglobulinfragment Fab New Lambda-Leichtkette. Zwei der 10 wichtigsten Proteine ​​wurden bereits mit Autismus in Verbindung gebracht, während sechs bereits mit Entzündungen in Verbindung gebracht wurden. Wir haben die 231 Proteine ​​mit Ingenuity Pathway Analysis (IPA) analysiert, um die beteiligten Signalwege und potenziellen Biomarker zu ermitteln. 104 der 231 Proteine ​​wurden von IPA als mögliche Biomarker im Urin vorgeschlagen. Die restlichen 127 von uns identifizierten Urinproteine ​​sind neuartig, da sie nicht zu den IPA-Urinproteinen zählen. Diese Forschungsdaten passen zu einigen aktuellen Hypothesen zu Autismus und legen eine Beziehung zwischen ASD, Entzündungen und Magen-Darm-Erkrankungen nahe. Es wurden bestimmte Urinproteine ​​identifiziert, die möglicherweise als Biomarker für ASD dienen könnten.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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