ISSN: 2155-6148
Hatem Elmoutaz Mahmoud und Doaa Abou El Kassim Rashwan
Hintergrund: Eine Larynxmaske (LMA) wurde in einigen Fällen bei chirurgischen Eingriffen in Bauchlage bei Erwachsenen und Kindern erfolgreich eingesetzt. In dieser Studie verglichen wir den Einsatz einer klassischen LMA mit dem eines Endotrachealtubus (ETT) bei Kindern, die sich kleineren chirurgischen Eingriffen in Bauchlage unterzogen.
Patienten und Methoden: Vierzig Kinder im Alter von 4–8 Jahren mit der Klassifikation I der American Society of Anesthesiologists, die sich einem elektiven chirurgischen Eingriff in Bauchlage unterzogen, wurden einem Atemweg zugewiesen, der durch einen ETT ohne Manschette (n=20) und/oder einem Atemweg, der durch eine LMA (n=20) gesichert war. SpO2 , endtidales CO2 , Herzfrequenz und mittlerer arterieller Blutdruck wurden vor und nach dem Einsetzen der LMA oder des ETT aufgezeichnet. Die Anzahl der Einsetzversuche mit dem ETT oder der LMA wurde zusammen mit etwaigen Komplikationen dokumentiert.
Ergebnisse: Die Einsetzung des ETT dauerte länger als die Einsetzung der LMA (15,35 ± 2,907 gegenüber 14,35 ± 1,843 s). In keiner der beiden Gruppen wurde über intraoperative Laryngospasmen berichtet. Bronchospasmen traten intraoperativ bei 2 Patienten in der ETT-Gruppe und bei einem Patienten in der LMA-Gruppe auf. Es wurde keine Verschiebung des Geräts berichtet.
Schlussfolgerungen: Sowohl die klassische LMA als auch die ETT wurden erfolgreich bei spontan atmenden Kindern eingesetzt, die sich in Bauchlage chirurgischen Eingriffen unterzogen. Die LMA war jedoch mit weniger intraoperativen und postoperativen Komplikationen verbunden.