ISSN: 2167-0870
Beatrice Nash, Anthony Badea, Ankita Reddy, Miguel Bosch, Nol Salcedo, Adam R. Gomez, Alice Versiani, Gislaine Celestino Dutra Silva, Thayza Maria Izabel Lopes dos Santos, Bruno H. G. A. Milhim, Marilia M Moraes, Guilherme Rodrigues Fernandes Campos, Flávia Quieroz, Andreia Francesli Negri Reis, Mauricio L. Nogueira, Elena N. Naumova, Irene Bosch, Bobby Brooke Herrera*
Ein hochfrequentes Screening der Bevölkerung wurde als Strategie zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie vorgeschlagen. Wir verwenden computergestützte Modellierung, gepaart mit klinischen Daten aus Schnellantigentests, um die Auswirkungen häufiger Virusantigen-Schnelltests auf die Ausbreitung und den Ausgang von COVID-19 vorherzusagen. Anhand von Nasen- oder Nasopharynxabstrichproben von Patienten zeigen wir, dass die Sensitivität/Spezifität zweier Schnellantigentests im Vergleich zur quantitativen Echtzeit-Polymerase-Kettenreaktion (qRT-PCR) 82,0 %/100 % bzw. 84,7 %/85,7 % beträgt; darüber hinaus korreliert die Sensitivität direkt mit der Viruslast. Basierend auf COVID-19-Daten aus drei Regionen in den USA und São José do Rio Preto, Brasilien, zeigen wir, dass hochfrequente, strategische Schnelltests der gesamten Bevölkerung, selbst bei unterschiedlichen Genauigkeitsstufen, COVID-19-Infektionen, Krankenhausaufenthalte und Todesfälle zu einem Bruchteil der Kosten des Nukleinsäurenachweises mittels qRT-PCR verringern. Wir schlagen eine groß angelegte, antigenbasierte Überwachung als praktikable Strategie vor, um die Ausbreitung von SARS-CoV-2 zu kontrollieren und eine Wiedereröffnung der Gesellschaft zu ermöglichen.