Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie

Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9570

Abstrakt

Validierung eines experimentellen Tiermodells für die additive Hornhautchirurgie

Lucía Ibares-Frías, Patricia Gallego, Roberto Cantalapiedra-Rodriguez, Maria Cruz Valsero, Santiago Mar, Jesús Merayo-Lloves und Maria Carmen Martínez-García

Zweck: Beurteilung der Hühnerhornhaut als Modell für Schulungen und zukünftige Wundheilungsstudien nach Implantation intrastromaler Hornhautringsegmente (ICRS) anhand klinischer und optischer Ergebnisse.
Ort: Universität Valladolid, Valladolid, Spanien.
Design: Experimentelle Studie. Methoden: Ein 90°, 150 μm dickes Polymethylmethacrylat-Ferrara-ICRS-Segment wurde manuell in 70-80 % Tiefe von 192 Hornhäuten von Gallus domesticus implantiert. Die klinische Nachbeobachtung über 6 Monate umfasste die Überwachung der Hornhautdicke, des epithelialen Wundverschlusses, des Ödems, der Trübung sowie der Lage und Schwere der Ablagerungen. Auch der Brechungszustand wurde gemessen. Nachdem jedes Tier getötet worden war, wurden die Hornhäute für die direkte Transmission und histologische Analyse aufbereitet.
Ergebnisse: Bei 16 % der Augen traten Komplikationen auf. Der epitheliale Wundverschluss war nach 3 ± 2 Tagen abgeschlossen. Während der ersten 15 Tage war an der Kanalstelle ein leichtes Hornhautödem vorhanden. Nach 4 Monaten wiesen alle Hornhäute Ablagerungen entlang der inneren und äußeren Krümmung und unter den Segmenten auf. Eine Hornhauttrübung war nur an der Einschnittstelle vorhanden. ICRS verursachte hyperope Veränderungen des Brechungszustands ohne Veränderungen der direkten Transmission der zentralen Hornhaut. Neue Zellen und extrazelluläre Matrix waren um das Segment herum vorhanden, wo bei der klinischen Nachuntersuchung Ablagerungen zu sehen waren.
Schlussfolgerungen: Bei Hühnern als Tiermodell wurden ICRS nach einer Lernkurve präzise und reproduzierbar implantiert. Ähnlich wie beim Menschen zeigte die Nachuntersuchung während der ersten 6 Monate nach der Implantation einen schnellen Wundverschluss, Ablagerungen und Trübung an der Einschnittstelle. ICRS bei Hühnern reduzierte auch die Brechkraft, ohne die zentrale Hornhaut zu beeinträchtigen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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