Zeitschrift für Schilddrüsenerkrankungen und -therapie

Zeitschrift für Schilddrüsenerkrankungen und -therapie
Offener Zugang

ISSN: 2167-7948

Abstrakt

Wert der SPECT/CT-Methode bei Halswirbelmetastasen, die im planaren I-131-Scan Schilddrüsenrestgewebe imitieren

Aylin Oral, Ozgur Omur, Bülent Yazici und Aysegul Akgun

Bei einem 62-jährigen männlichen Patienten mit einem 3,5 cm großen kalten Knoten wurde eine totale Thyreoidektomie durchgeführt und die Diagnose
differenziertes Schilddrüsenkarzinom gestellt. Er erhielt 200 mCi I-131, da bei der Computertomographie Lungenmetastasen festgestellt wurden und sein Serum-Thyreoglobulinspiegel hoch war (> 300 ng/ml). Ein planarer Ganzkörperscan nach der Therapie zeigte eine diffuse Ansammlung von Lungentracern, die mit Lungenmetastasen übereinstimmt, 3 Aktivitätsherde in der Schilddrüsenregion des Halses und eine physiologische Tracer-Aufnahme in der Leber. Zunächst wurde angenommen, dass der hohe Serum-Thyreoglobulinspiegel durch Lungenmetastasen verursacht wurde und die Aktivitäten im Hals auf restliches Schilddrüsengewebe zurückzuführen waren. Bilder der Einzelphotonen-Emissionscomputertomographie/Computertomographie (SPECT/CT) zeigten jedoch, dass die Aktivität in der Mittellinie des Halses aufgrund von Knochenmetastasen im Halswirbel (C5-6) ihren Ursprung hatte. Halswirbelmetastasen auf derselben Höhe wie wahrscheinliches Restschilddrüsengewebe können im planaren I-131-Ganzkörperscan leicht übersehen werden. Wir waren der Ansicht, dass das ergänzende SPECT/CT für den Kopf- und Halsbereich nicht nur bei ausgewählten Patienten mit differenzierter Schilddrüse und unerwarteter abnormaler Aktivität verwendet werden sollte,
sondern auch bei Patienten mit erwartetem Restschilddrüsengewebe, Speicheldrüsen- oder Mundaktivität im planaren I-131-Ganzkörperscan.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
Top