Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie

Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9570

Abstrakt

Veränderungen der Sehschärfe bei schwer beeinträchtigten Kindern mit angeborenem Zika-Syndrom (CZS)

Luiz CP Baran, Diego da S. Lima, Leonardo A. Silva, Heydi S. Tabares, Sarah L. Dias, Andrea Araújo Zin, Maria Elisabeth Lopes Moreira, Marcelo F. Costa, Dora F. Ventura

Wir möchten die Sehschärfe (VA) bei Kindern mit angeborenem Zika-Syndrom (CZS) beurteilen, um den Sehverlust einzuschätzen. Zu diesem Zweck untersuchten wir 41 CSZ-Kinder aus Rio de Janeiro mithilfe von Teller Acuity Cards. Ihre Zika-Virusinfektion wurde durch Reverse Transkriptase-Polymerase-Kettenreaktion (RT-PCR) oder klinische Untersuchung bestätigt. Bei 39/41 (95 %) lag die VA unter den Normwerten. In 10 Fällen lag die VA nur geringfügig unter dem Normalwert; in den restlichen 29 Fällen lag die VA mehr als 0,15 logMAR unter der Untergrenze. Es gab keine Beziehung zwischen der VA und Aufgaben im kognitiven Bereich, jedoch eine Beziehung zwischen der VA und Aufgaben im motorischen Bereich. 37 Kinder führten mindestens eine Aufgabe im kognitiven Bereich aus, 14 Kinder führten keine Aufgabe im motorischen Bereich aus. Kinder mit einer VA über dem unteren Grenzwert schnitten bei den kognitiven und motorischen Aufgaben besser ab. Wir kamen zu dem Schluss, dass ZIKV-infizierte Kinder mit CZS eine stark eingeschränkte Sehschärfe aufwiesen, die mit der motorischen Leistungsfähigkeit korrelierte, nicht jedoch mit der kognitiven Leistungsfähigkeit. Ein Teil der Kinder hatte eine Sehschärfe innerhalb der normalen Grenzen und zeigte bessere Leistungen im kognitiven und motorischen Bereich. Daher verfügten die meisten Kinder, auch wenn sie stark eingeschränkt waren, über ein gewisses Maß an Sehschärfe und Sehfunktion.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
Top