Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie

Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9570

Abstrakt

Visuelles Ergebnis bei okulärer Toxoplasmose: Eine Fallserie von 30 Patienten aus Ghana

Emmanuel Kwasi Abu, Johnson Nyarko Boampong, Richmond Afoakwah, Elvis Ofori Ameyaw, Michael Ntodie und Irene Ayi

Zweck : Bestimmung des Sehvermögens (Sehschwäche und Blindheit) bei Patienten mit inaktiver okulärer Toxoplasmose.

Methoden: Diese Studie verwendete ein Querschnittsdesign mit einer Reihe von 30 Patienten mit inaktiven toxoplasmatischen Augenläsionen. Bei allen Teilnehmern wurde eine ophthalmologische Untersuchung durchgeführt, darunter eine Messung der bestkorrigierten Sehschärfe (BCVA), eine Spaltlampenbiomikroskopie und eine Untersuchung des erweiterten Augenhintergrunds mittels indirekter Ophthalmoskopie. Die Diagnose einer okulären Toxoplasmose erfolgte anhand charakteristischer Netzhautläsionen sowie eines positiven serologischen Tests mit kommerziellen ELISA-Kits. Die Sehbehinderung (VI) wurde anhand der Internationalen Klassifikation der Krankheiten (IKD) bestimmt.

Ergebnisse: Ihr Alter lag zwischen 16 und 59 Jahren (Durchschnittsalter 34,2 ± 14,19), wobei 19 (63,3 %) männlich und 11 (36,7 %) weiblich waren. Insgesamt gab es 33 infizierte Augen (3 Patienten hatten beidseitige Fälle). Die häufigste Beschwerde (77 %) war verschwommenes Sehen in den infizierten Augen. 11 (33 %) Augen hatten eine leichte oder keine Sehbehinderung (VI-Kategorie 1), 22 (67 %) Augen hatten eine Sehschwäche (VA < 6/18) und 11 (33 %) Augen waren blind (VA < 3/60). Hinterpolläsionen (p < 0,001) und größere Netzhautläsionen (p = 0,04) waren die Hauptursachen für die Sehbehinderung. Es gab jedoch keinen Zusammenhang zwischen der Sehbehinderung und der Anzahl der Läsionen in den infizierten Augen (χ2 = 3,52, p = 0,11). Ein höheres Patientenalter war signifikant verbunden mit: Läsionen des hinteren Pols (0,003), größeren Netzhautläsionen (p=0,001) und mehreren Läsionen (p=0,001). Nur jeweils drei Fälle von Strabismus und beidseitiger Beteiligung lassen darauf schließen, dass erworbene Infektionen in dieser ghanaischen Bevölkerung häufiger vorkommen.

Schlussfolgerung: Sehschwäche und Blindheit kamen bei Augeninfektionen mit Toxoplasmose in unserer ghanaischen Bevölkerung häufig vor. Die Hauptursachen für die Sehschwäche waren Läsionen des hinteren Pols und größerer Netzhautstellen und nicht mehrere Läsionen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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