ISSN: 2155-9880
Mehrdad Habashizadeh, Davood Kazemi Saleh, Zahra Pourjafar, Razieh Rezaei und Mahdi Karbaschi
Hintergrund: In den letzten Jahren stand der Zusammenhang zwischen prostataspezifischem Antigen (PSA) und koronarer Herzkrankheit (KHK) im Rampenlicht. Ziel dieser Studie war es, den Zusammenhang zwischen dem PSA-Wert und der Schwere der Koronararterienbeteiligung zu ermitteln.
Methoden: In dieser Querschnittsstudie wurden 200 männliche Patienten untersucht. Die erste Gruppe umfasste Patienten, bei denen primär ein akuter Herzinfarkt diagnostiziert worden war. Die zweite Gruppe umfasste CAD-Patienten, bei denen eine elektive Angiographie durchgeführt werden musste. Vor der Angiographie wurden Labortests durchgeführt, darunter Gesamt-PSA und freies PSA. Alle Blutproben wurden nach der Aufnahme an ein Referenzlabor geschickt. Zur Analyse und Bestimmung des Zusammenhangs zwischen numerischen Variablen wurde der Korrelationskoeffizient angewendet.
Ergebnisse: Es gab positive signifikante Korrelationen zwischen Gesamt-PSA und Gensini-Score bei STEMI- und NSTEMI-Patienten (r=0,4, P=0,030; r=0,24, P=0,043), ebenso zwischen freiem PSA und Gesamt-PSA und Gensini-Score bei Patienten mit Verdacht auf KHK (r=0,23, P=0,021; r=0,22, P=0,024). Es gab signifikante klinische Unterschiede (aber keine statistischen) zwischen dem freien PSA-Spiegel und der Anzahl der betroffenen Koronararterien bei den STEMI-Patienten (r=0,679; P=0,080).
Schlussfolgerungen: Es besteht ein allgemeiner Zusammenhang zwischen der Beteiligung der Koronararterien und den Blutwerten der Prostata. Um diesen Zusammenhang zu beweisen, sind jedoch Studien mit höheren Evidenzstufen erforderlich.