Haartherapie und Transplantation

Haartherapie und Transplantation
Offener Zugang

ISSN: 2167-0951

Abstrakt

Weit verbreitete dystrophische Anagenalopezie und Arzneimittelexanthem aufgrund der Anwendung einer PEG-IFN α-2a /Ribavirin-Kombinationstherapie

Türker K, Ta B, AltnayS und Ta E

Eine chronische Hepatitis C-Infektion (CHC) gilt weltweit als großes Gesundheitsproblem. Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass sich jedes Jahr weltweit 3-4 Millionen Menschen mit dem Virus infizieren. Weltweit sind 170 Millionen chronische HCV-Träger gefährdet, eine Leberzirrhose und/oder Leberkrebs zu entwickeln.

Die am weitesten verbreitete Behandlungsmethode für chronische Hepatitis C ist eine Kombinationstherapie mit pegyliertem Interferon (PEGINF) und Ribavirin (RBV). Eine Reihe von Erkrankungen, von Endokrinopathien bis hin zu verschiedenen Hautkrankheiten, wurden nur bei HCV-Infektionen und/oder im Zusammenhang mit einer IFN-basierten Therapie beschrieben.

Laut randomisierten, kontrollierten klinischen Studien beträgt die Häufigkeit von Hautläsionen während der Anti-HCV-Therapie 24-28 %. Die Häufigkeit von Hautausschlägen wird auf 13 bis 23 % geschätzt. Alopezie ist eine häufige Nebenwirkung der Behandlung mit Interferon und Ribavirin bei 19 % der Patienten, die mit der Kombinationstherapie behandelt werden. Es gibt mehrere Arten von Alopezie; Telogeneffluvium, lokalisierte Alopezie an der Injektionsstelle AA (Alopeciae Areata) und AU (Alopeciae Universalis) wurden beschrieben. Telogeneffluvium (TE) ist durch übermäßigen Verlust von Telogenhaar gekennzeichnet. Es tritt bei etwa 30 % der Patienten auf, die mit IFN behandelt werden. Anageneffluvium (AE) ist der in der Literatur nicht beschriebene Fall im Zusammenhang mit der Kombinationstherapie aus PEG-IFN und RBV bei durch eine chronische HCV-Infektion verursachter Anagenalopezie. Hier präsentieren wir einen Fall von dystrophem TE, der auf die Kombinationstherapie INF/Ribavirin zurückgeführt wurde, sowie eine Interpretation des Falls anhand der Ergebnisse des Trichogramms. Nach unserer Literaturrecherche ist unser Patient der erste Fall, bei dem sowohl die klinischen als auch die Trichogramm-Merkmale einer durch PEG-INF/Ribavirin verursachten Alopezie umfassend interpretiert wurden.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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