Ernährung von Müttern und Kindern

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Offener Zugang

ISSN: 2472-1182

Abstrakt

Eisenkonzentrationen in der Muttermilch können niedriger sein als bisher berichtet: Auswirkungen auf ausschließlich gestillte Säuglinge

Cai C, Harding SV, Friel JK

Ziel: Die Atomabsorptionsspektroskopie (AAS) ist die gebräuchlichste Methode zum Nachweis von Eisen in Muttermilch. Die Quantifizierung des Eisens in Muttermilch ist wichtig, um die Menge an Nahrungseisen zu bestimmen, die einem ausschließlich gestillten Säugling zur Verfügung steht. Um festzustellen, ob empfindlichere Verfahren zur Eisenanalyse andere Werte liefern würden als die mit AAS (Flammen-Atomabsorption) ermittelten, haben wir drei verschiedene Analysetechniken mithilfe von AAS untersucht und verglichen. Methoden: Das vorliegende Experiment wurde im Rahmen einer größeren Studie zur Eisenergänzung von 77 ausschließlich gestillten Säuglingen durchgeführt. Muttermilchproben wurden von 10 Müttern voll ausgetragener Säuglinge im Alter von einem und 3½ Monaten gesammelt. Jede Probe wurde mit einem Perkin-Elmer 2380 Atomabsorptionsspektroskopiemeter anhand der folgenden Analysemethoden analysiert: Flammen-Atomabsorptionsspektroskopie (FAAS), direkte Probenanalyse mit Graphitrohr-Atomabsorptionsspektroskopie (GFAAS) und Standardadditionsmethode mit GFAAS. Ergebnisse: Obwohl alle Werte innerhalb der angegebenen Bereiche lagen, gab es erhebliche Unterschiede zwischen den Methoden. Der in der vorliegenden Studie festgestellte Rückgang der Eisenkonzentration zwischen 1 Monat und 3,5 Monate alten Milchproben steht im Einklang mit einem früheren Bericht. GFAAS-Methoden ergaben durchweg niedrigere Werte als FAAS: 1 Monat: direkte GFAAS, 0,50 (0,33-0,86) μg/ml; GFAAS mit Zugabemethode, 0,45 (0,31-0,66) μg/ml; FAAS 0,76 (0,25–1,60 μg/ml), Mittelwert (Bereich): 3,5 Monate: direkte GFAAS 0,29 (0,13–0,46 μg/ml; GFAAS mit Additionsmethode 0,29 (0,11–0,44 μg/ml); FAAS-Methode 0,78 (0,19–1,64) μg/ml. Zu beiden Zeitpunkten gab es keinen Unterschied zwischen den beiden GFAAS-Methoden. Schlussfolgerung: Die Erkenntnisse aus dieser Studie weisen darauf hin, dass ein Großteil der Variabilität der angegebenen Werte für Eisenkonzentrationen in Muttermilch auf die Verwendung unterschiedlicher Analyseverfahren zurückzuführen sein könnte. Die GFAAS-Ergebnisse sind durchweg niedriger als die mit FAAS ermittelten Ergebnisse, was darauf schließen lässt, dass ein ausschließlich gestillter Säugling weniger Eisen zu sich nimmt als bisher angenommen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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