ISSN: 2385-5495
Shin Wei Sim, Radha Krishna Lalit Kumar
Hintergrund: Neuere Veröffentlichungen deuten darauf hin, dass die Palliativpflege möglicherweise von ihrem Hauptziel, einer ganzheitlichen Pflege, abweicht, da sie sich fast ausschließlich auf messbare klinische und wissenschaftliche Parameter konzentriert und die psychosoziale Forschung vernachlässigt. Ziel dieses Artikels ist es zu beurteilen, ob die Palliativpflege tatsächlich ihren Weg verloren hat. Methoden: Wir verwenden das Beispiel der zunehmenden Forderungen nach der Einführung relationaler Autonomie in der Sterbebegleitung in Singapur und das Angebot der Ringtheorie der Persönlichkeit, um die Auswirkungen der Einführung evidenzbasierter Ansätze auf die Palliativpflege zu untersuchen. Ergebnisse: Evidenzbasierte Ansätze zur Widerlegung von Bemühungen, relationale Autonomie in konfuzianisch geführten Gemeinschaften einzusetzen, unterstreichen nicht nur die Bedeutung der Verschmelzung traditioneller empirischer und psychosozialer Studien, sondern bestätigen auch die Tatsache, dass die Palliativpflege weiterhin einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt. Schlussfolgerungen: Die Beweise scheinen darauf hinzudeuten, dass die Einführung evidenzbasierter Medizin dem ganzheitlichen Charakter der Palliativpflege keinen Abbruch tut.