ISSN: 2385-5495
Alessandro Sciarra, Beatrice Sciarra, Paolo Casale, Alessandro Gentilucci, Susanna Cattarino, Gianna Mariotti, Marco Frisenda, Giulio Bevilacqua, Stefano Salciccia
Aufgrund der klinischen Heterogenität des Prostatakrebses (PC) in der klinischen Praxis könnte die Analyse des Stoffwechselprofils von PC-Proben relevante Informationen liefern. Im Vergleich zur Genomik oder Proteomik spiegelt die Metabolomik Veränderungen im Phänotyp und in funktionellen Aspekten besser wider. Metabolomische Studien können mit Bildgebung in Verbindung gebracht werden; insbesondere haben sich Massenspektrometrie (MS) und Kernspinresonanz (NMR) als die gängigsten Techniken herauskristallisiert.
Ein relevanter Vorteil der Verwendung von Radiomics und künstlichen Intelligenzalgorithmen ist die Möglichkeit, die Diskrepanzen zwischen verschiedenen Lesern zu begrenzen. Dieser Vorteil könnte insbesondere bei der Verwendung der multiparametrischen Magnetresonanz (mMR) relevant sein, die als leserabhängige Technik bei der qualitativen Bewertung gilt. Der Zusammenhang zwischen genomischen Veränderungen und den Ergebnissen der multiparametrischen Magnetresonanz dürfte bei PC eine prognostische Bedeutung haben. Die differenzielle Expression genomischer Marker in MR-erkannten und nicht nachweisbaren Läsionen wurde untersucht, insbesondere der Zusammenhang zwischen der multiparametrischen Magnetresonanzbewertung und dem PTEN-Ausdruck.