Zeitschrift für Gartenbau

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Offener Zugang

ISSN: 2376-0354

Abstrakt

Bewertung der Vermehrung von Pistacia chinensis in Baumschulen und der Feldetablierung unter zwei Ökologien in Äthiopien.

Wunderwossen Gebretsadik

Die vorliegende Studie wurde durchgeführt, um nach praktikablen Methoden zur Vermehrung von Pistacia Chinensis in Baumschulen zu suchen und ihre Feldanpassung und ihr Potenzial zur Kohlenstoffbindung zu bewerten. Es wurde die Hypothese aufgestellt, dass die Keimungsrate von Pistacia chinensis nichts mit der Art des zur Vermehrung verwendeten Substrats und dem Entfernen der Samenschalen vor der Aussaat zu tun hat. Ausgereifte Samen von Pistacia Chinensis mit schützenden Samenschalen wurden auf Standard-Erdmischungen (SSM) aus 3 % Mutterboden, 2 % Kuhmist und 1 % Sand gesät und die Keimung wurde mit der von Samen mit schützenden Samenkapseln verglichen, die auf kompostiertem Stallmist (FYM) gesät wurden. Zwei unabhängige Experimente wurden in einem vollständig randomisierten Design mit vier Replikationen durchgeführt, wobei jede Replikation hundert reine, keimfähige Samen enthielt. Die Studienergebnisse zeigten, dass die Keimungsraten der Behandlungsgruppe (Samen mit schützender Samenschale, ausgesät auf Stallmist) bei Alpha <0,05 signifikant höher waren als die der Kontrollgruppe (Samen mit schützender Samenschale, ausgesät auf Standard-Erdmischungen). In einem separaten Experiment wurden Samen ohne Hülsen in Replikaten auch auf Standard-Erdmischungen ausgesät und ihre Keimung mit der von intakten Samen (Samen mit Hülsen) verglichen, die auf Standard-Erdmischungen ausgesät wurden. Die Keimungsraten von Samen ohne Hülsen waren im Vergleich zu den Kontrollgruppen (intakte Samen) bei P <0,05 signifikant niedriger. Die Studie hat gezeigt, dass die Aussaat von Samen mit Hülsen auf Stallmist unter den Baumschulbedingungen von Debre Zeit die erfolgreichste Methode zur Vermehrung von Pistacia Chinensis ist. Eine wahrscheinliche Erklärung dafür könnte sein, dass kompostierter Stallmist eine ungefähre Simulation des Waldbodens darstellt. Höhe und Kragendurchmesser der Bäume betrugen in Debre Zeit durchschnittlich 194,61 cm bzw. 4,82 cm und waren damit in der standortübergreifenden Leistungsstudie deutlich höher als ihre Gegenstücke (141,1 cm Höhe und 3,35 cm Durchmesser) in Wondo Genet. Es gab keinen signifikanten Unterschied zwischen den Überlebensprozentsätzen in Debre Zeit (82,6 %) und Wondo Genet (90,6 %). Der Kohlenstoffgehalt wurde durch Höhen- und Durchmessermessungen der Bäume auf dem Forschungsgelände und anschließende Berechnungen unter Verwendung etablierter allometrischer Beziehungen geschätzt. Die Gesamtmenge an Kohlenstoff, die von den gepflanzten Bäumen in Debre Zeit gebunden wurde, betrug 1,33 Tonnen/ha/Jahr. Die vielversprechende Feldleistung der Baumart hat dazu geführt, dass sie derzeit für die Begrünung der Straßenränder der Stadt Debre Zeit verwendet wird.

 

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