ISSN: 2329-6674
Ayah H. Musaad, Amal H. Abuaffan und Eman Khier
Hintergrund: Man geht davon aus, dass die Zunge den Gesundheitszustand des Körpers widerspiegelt und man daher besonders auf eventuell auftretende Veränderungen achten muss, wie etwa Geschmacksstörungen oder Geschmacksverlust, Brennen oder eine abnormale Beschaffenheit der Zunge.
Ziel: Bestimmung der Prävalenz von gespaltenen und/oder geografischen Zungenanomalien in Bezug auf das Geschlecht und Einschätzung des Bewusstseinsgrades ihrer bestehenden Zungenanomalie bei einer Stichprobe sudanesischer Universitätsstudenten.
Materialien und Methoden: An einer Querschnittsstudie nahmen 400 Universitätsstudenten im Alter von 16 bis 22 Jahren teil. Dabei wurden Zungenanomalien identifiziert und fotografiert. Zur Analyse der Daten wurde der Chi-Quadrat-Test verwendet.
Ergebnisse: Die Gesamtinzidenz betrug 54,5 % (19,5 % bei Männern und 35,0 % bei Frauen). Die häufigsten Zungenanomalien waren Zungenrisse (24,0 %), Ankyloglossie (2,5 %), Landkartenzunge (1,2 %), Zungenrisse und Landkartenzunge (0,5 %), glatte Zunge (0,25 %) und Zungenschilddrüse (0,25 %). Der Bekanntheitsgrad betrug 55,97 % (10,26 % bei Männern und 45,71 % bei Frauen).
Schlussfolgerung: Diese Studie bietet Informationen zur Prävalenz von Zungenanomalien, zur Geschlechtszugehörigkeit und zu den Arten von Zungenanomalien mit einer Bewertung des Bewusstseins für bestehende Zungenanomalien bei einer Untergruppe der Universitätsstudenten der sudanesischen Bevölkerung.