ISSN: 2385-5495
NC Santosh Kumar
Die Gesundheitsfürsorge ist weltweit zu einem entscheidenden Schwerpunkt der Menschheit geworden. Die Zahl der Patienten, unabhängig von Alter und Geschlecht, die mit mindestens einer Krankheit konfrontiert sind, steigt von Tag zu Tag. Trotz des technischen und wissenschaftlichen Fortschritts ist das Leiden, das durch chronische Krankheiten verursacht wird, für die Menschen ein Fluch geblieben. Doch die Bemühungen der Forschungsteams in verschiedenen Bereichen mit entsprechenden Spezialisierungen werden für Kliniker zu einem Segen, da sie so Patienten effektiv behandeln können. Unter allen Krankheiten ist „Diabetes“ eine Krankheit, die, wenn sie erst einmal befallen ist, in fast alle Organe des menschlichen Körpers übergreift und diese schädigt. Obwohl Diabetes eine langwierige Krankheit ist, könnte ihre Prognose durch geeignete Präventionsmaßnahmen gesenkt werden. Dank des Ophthalmoskops (das vor 150 Jahren von Helmholtz erfunden wurde), das die nichtinvasive Untersuchung des menschlichen Auges grundlegend verändert hat, konnten nicht nur Komplikationen bei diabetischer Retinopathie (eine Erkrankung, die bei Diabetikern durch eine Schädigung der Blutgefäße der Netzhaut entsteht) aufgespürt werden, sondern auch Anomalien anderer Erkrankungen wie diabetische Neuropathie (durch Diabetes verursachte Nervenschädigung, die zu Taubheit und manchmal Schmerzen und Schwäche in Händen, Armen, Füßen und Beinen führt. Diese Krankheit betrifft den Verdauungstrakt, das Herz und die Geschlechtsorgane), diabetische Nephropathie (eine Nierenerkrankung aufgrund von langjährigem Diabetes, die die winzigen Blutgefäße im Glomerulus betrifft, einer wichtigen Struktur der Niere, die aus Kapillarblutgefäßen besteht) usw. Zahlreiche Forschungsarbeiten schreiten rasch voran, und mit den weiteren Fortschritten in der Bildgebung ist es wahrscheinlicher, dass der Bereich der Netzhautforschung auch in den nächsten Jahren aktiv und klinisch relevant bleibt. Aus der Tiefe und Detailliertheit der Netzhautphänotypisierung werden sich sehr bald neue Messwerte und hochwertige Biomarker für andere Organerkrankungen ergeben. In dieser Präsentation möchte ich die jüngsten Fortschritte bei der Zuordnung der Netzhautbildgebung zu anderen Pathologien darlegen. Die quantitativen und qualitativen Aspekte der mikrovaskulären Struktur der Netzhaut, die die Stärke von Nierenerkrankungen und/oder Nierenversagen bestimmen, werden ebenfalls dargelegt.