ISSN: 2376-0354
Hazel K Smith, Graham JJ Clarkson und Gail Taylor
Spinat ( Spinacia oleracea L.) wird weltweit in großem Umfang angebaut, muss aber bewässert werden, um sowohl Ertrag als auch Blattqualität zu erhalten. Die Wasserressourcen geraten zunehmend unter Druck, da wir versuchen, genügend Nahrungsmittel, Brennstoff und Fasern für eine wachsende Weltbevölkerung zu produzieren. Daher wird es immer wichtiger, unsere Wassernutzungseffizienz zu verbessern. Hier berichten wir über die Auswirkungen von Über- und Unterbewässerung auf Spinatertrag und -qualität. Eine leichte Unterbewässerung (-18 % der kommerziellen Wasseranwendung) hatte im Vergleich zu den kommerziell bewässerten Pflanzen keine signifikanten Auswirkungen auf die Erntequalitätsindikatoren oder den Ertrag, mit einer Tendenz zu einer verbesserten Haltbarkeit. Darüber hinaus wurde der Ertrag nur dann verbessert, wenn 40 % mehr Wasser als das kommerzielle Niveau verwendet wurde. Die bei leichtem Wassermangel beobachtete Erhaltung von Ertrag und Qualität war mit einem reduzierten Stomataindex verbunden, was auf ein nützliches Merkmal für die zukünftige Züchtung von Trockenheitstoleranz hindeutet. Wenn diese Beziehung über verschiedene Umgebungen und Pflanzensorten hinweg robust ist, sind im gesamten Blattsalat-Landwirtschaftssektor erhebliche Wassereinsparungen möglich, wodurch der Wasserfußabdruck verringert und die Nachhaltigkeit der Pflanzenproduktion verbessert wird. Darüber hinaus hat diese Forschung Zusammenhänge zwischen der Reaktion der Pflanzen auf Bewässerungsänderungen und den Temperaturspektren des Kronendachs aufgezeigt, wobei der Temperaturbereich des Kronendachs der empfindlichste Indikator für Bodenfeuchtigkeit ist. Es besteht das Potenzial, diese Zusammenhänge über Jahreszeiten und Kulturen hinweg weiter zu entwickeln, um sie bei zukünftigen Bewässerungsentscheidungen zu nutzen.