ISSN: 2385-5495
Ivana Haluskova Balter
Bakterien, Viren, Parasiten und Pilze, die gegen Medikamente resistent sind, verursachen jedes Jahr 700.000 Todesfälle. Bis 2050 könnten Superbakterien, die gegen Behandlungen immun sind, jährlich bis zu 10 Millionen Todesfälle verursachen und die Weltwirtschaft 100 Milliarden US-Dollar kosten. AMR-Resistenz (antimikrobielle Resistenz) wird heute als große Bedrohung für die globale öffentliche Gesundheit angesehen. Das Thema erfährt politische Aufmerksamkeit auf höchster Ebene (2017 erstmals bei den G7 und G20). Pandemien, Medikamentenresistenz und vernachlässigte Krankheiten machen Gesundheit zu einem „globalen Sicherheitsproblem“. Die Liste wurde erstellt, um die Forschung und Entwicklung (F&E) neuer Antibiotika als Teil der Bemühungen der WHO zur Bekämpfung von AMR zu leiten und zu fördern (27. Februar 2017). Tuberkulose (MDR/XDR) und latente Tuberkulose sind ein großes Problem, das weltweite Aufmerksamkeit erregt, wie das jüngste WHO- und interministerielle Treffen im November 2017 sowie die hochrangigen UN-Treffen im September 2018 zeigten. Das Resistenzproblem verschärft sich aufgrund der sinkenden Zahl neuer Antibiotika und der begrenzten Anzahl neuer Klassen. Der Einsatz von Antibiotika beeinflusst die Zusammensetzung der Mikrobiota jedes Einzelnen. Ähnliche Trends sind bei der Entwicklung und Verwendung von Medikamenten zur Behandlung von Tuberkulose zu beobachten. Die Mikrobiota ist eine komplexe und vielfältige, individualspezifische Bakteriengemeinschaft, die an der Gesundheit und Immunität des Wirts beteiligt ist. Die Mikrobiota unter drei Jahren schwankt erheblich und ist anfälliger für Umweltfaktoren als die Mikrobiota erwachsener Menschen. Antibiotika prägen die Ökologie der Darmmikrobiota in tiefgreifender Weise und verursachen dauerhafte Veränderungen. Zur Veranschaulichung ist der Einsatz von Antibiotika einer der bekannten Risikofaktoren für Infektionen mit Clostridium difficile. Es besteht kein einfacher Zusammenhang zwischen der antibiotikabedingten Erschöpfung der Darmmikrobiota und der Induktion der C. difficile-Sporenkeimung mit nachfolgender Toxinproduktion. Vielmehr könnte die Antibiotikaexposition die C. difficile-Proliferation direkt stimulieren (dh die Keimung von Sporen verursachen, die der üblichen Zelltyp sind, der im Darm erworben wird und dort inaktiv bleiben kann) und die Toxinproduktion, die in der späten Log-Phase auftritt. Clostridium difficile ist die häufigste Ursache für antibiotikabedingten Durchfall, sowohl in Gesundheitseinrichtungen als auch in der Gesellschaft. Dieses medizinische dringende Problem löst ein erhöhtes Interesse an der Erforschung neuer Antibiotika aus, die die Mikrobiota erhalten, Antibiotika-Inaktivatoren und monoklonale Antikörper, die Darmmikrobiota modulierende Therapien wie fäkale Mikrobiota-Transplantationen, fäkale Bakteriotherapie, Probiotika (umstrittenes Feedback) und schließlich Impfstoffe.Die Darmexposition gegenüber Antibiotika geht mit dem Risiko der Verbreitung antimikrobieller Resistenzgene einher. Antibiotikaresistenzgene können durch eine Vielzahl von Mechanismen phänotypischer Resistenzen verursacht werden, darunter die enzymatische Inaktivierung des Antibiotikums, die Veränderung des Antibiotika-Ziels und die Verhinderung der Ansammlung tödlicher intrazellulärer Konzentrationen des Antibiotikums durch Effluxpumpen. Daher ist eine vielschichtige Strategie erforderlich, um vielversprechende Alternativen zur Bekämpfung von AMR wie die Entwicklung von Impfstoffen zu fördern und zu priorisieren. So lösen Impfstoffe wie Diphtherie und Tetanus beispielsweise keine Resistenzen aus. 1980 hatte der Pockenimpfstoff das natürlich zirkulierende Virus weltweit ausgerottet, ohne Resistenzen hervorzurufen. Darüber hinaus wurde die Einführung von Lebendimpfstoffen wie Masern und BCG mit einer viel größeren Verringerung der Sterblichkeit in Verbindung gebracht, was durch die Verhinderung der gezielten Infektionen erklärt werden kann, und neuere Forschungen wie LATV Pertussis unterstreichen die Bedeutung von „Off-Target“-Effekten , die eingehend untersucht werden müssen. Eine durchdachte und innovative Impfstoffentwicklung unter Berücksichtigung des „Superorganismus“ der Wirtsmikrobiota und der Immunkommunikation – „Training“ des Immunsystems – eröffnet große Möglichkeiten für zukünftige Entwicklungen und Impfstoffforschung. Eine genaue Diagnose und Überwachung mit einem besseren Verständnis des genetischen und immunologischen Hintergrunds der wirtsspezifischen Reaktion und der Pathogenentwicklung sind die Grundlage für erfolgreiche und innovative Forschung. Innovative Impfstoffe werden als hochwirksame Mittel und wertvolle Alternative aus langfristiger Sicht bereits jetzt eindeutig als wichtiges Instrument für die öffentliche Gesundheit anerkannt. Eine weitere starke Unterstützung der Forschung zu alternativen Mitteln zur Bekämpfung der Antibiotikaresistenz erfordert die gemeinsame Unterstützung aller regulatorischen und wirtschaftlichen Interessengruppen sowie die notwendigen Partnerschaften auf globaler Ebene.Darüber hinaus wurde die Einführung von Lebendimpfstoffen wie Masern und BCG mit einer viel größeren Verringerung der Sterblichkeit in Verbindung gebracht, was durch die Verhinderung der gezielten Infektionen erklärt werden kann, und neuere Forschungen wie LATV Pertussis unterstreichen die Bedeutung von „Off-Target“-Effekten , die eingehend untersucht werden müssen. Eine durchdachte und innovative Impfstoffentwicklung unter Berücksichtigung des „Superorganismus“ der Wirtsmikrobiota und der Immunkommunikation – „Training“ des Immunsystems – eröffnet große Möglichkeiten für zukünftige Entwicklungen und Impfstoffforschung. Eine genaue Diagnose und Überwachung mit einem besseren Verständnis des genetischen und immunologischen Hintergrunds der wirtsspezifischen Reaktion und der Pathogenentwicklung sind die Grundlage für erfolgreiche und innovative Forschung. Innovative Impfstoffe werden als hochwirksame Mittel und wertvolle Alternative aus langfristiger Sicht bereits jetzt eindeutig als wichtiges Instrument für die öffentliche Gesundheit anerkannt. Eine weitere starke Unterstützung der Forschung zu alternativen Mitteln zur Bekämpfung der Antibiotikaresistenz erfordert die gemeinsame Unterstützung aller regulatorischen und wirtschaftlichen Interessengruppen sowie die notwendigen Partnerschaften auf globaler Ebene.Darüber hinaus wurde die Einführung von Lebendimpfstoffen wie Masern und BCG mit einer viel größeren Verringerung der Sterblichkeit in Verbindung gebracht, was durch die Verhinderung der gezielten Infektionen erklärt werden kann, und neuere Forschungen wie LATV Pertussis unterstreichen die Bedeutung von „Off-Target“-Effekten , die eingehend untersucht werden müssen. Eine durchdachte und innovative Impfstoffentwicklung unter Berücksichtigung des „Superorganismus“ der Wirtsmikrobiota und der Immunkommunikation – „Training“ des Immunsystems – eröffnet große Möglichkeiten für zukünftige Entwicklungen und Impfstoffforschung. Eine genaue Diagnose und Überwachung mit einem besseren Verständnis des genetischen und immunologischen Hintergrunds der wirtsspezifischen Reaktion und der Pathogenentwicklung sind die Grundlage für erfolgreiche und innovative Forschung. Innovative Impfstoffe werden als hochwirksame Mittel und wertvolle Alternative aus langfristiger Sicht bereits jetzt eindeutig als wichtiges Instrument für die öffentliche Gesundheit anerkannt. Eine weitere starke Unterstützung der Forschung zu alternativen Mitteln zur Bekämpfung der Antibiotikaresistenz erfordert die gemeinsame Unterstützung aller regulatorischen und wirtschaftlichen Interessengruppen sowie die notwendigen Partnerschaften auf globaler Ebene.