Zeitschrift für Krebswissenschaft und -forschung

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Offener Zugang

ISSN: 2576-1447

Antitumor-Antibiotika

Diese Medikamente ähneln nicht den Antibiotika, die zur Behandlung von Infektionen eingesetzt werden. Sie wirken, indem sie die DNA in Krebszellen verändern, um deren Wachstum und Vermehrung zu verhindern. Ein großes Problem bei der Verabreichung dieser Medikamente besteht darin, dass sie in hohen Dosen das Herz dauerhaft schädigen können. Aus diesem Grund werden für diese Medikamente häufig lebenslange Dosisgrenzen festgelegt. Anthrazykline sind Antitumor-Antibiotika, die in Enzyme eingreifen, die an der DNA-Replikation beteiligt sind. Diese Medikamente wirken in allen Phasen des Zellzyklus. Sie werden häufig bei einer Vielzahl von Krebsarten eingesetzt. Beispiele für Anthracycline sind: Daunorubicin, Doxorubicin (Adriamycin®), Epirubicin, Idarubicin.

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