Zeitschrift für Krebswissenschaft und -forschung
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Zytotoxische Medikamente

Zytotoxische Arzneimittel (manchmal auch als Antineoplastika bezeichnet) beschreiben eine Gruppe von Arzneimitteln, die Chemikalien enthalten, die für Zellen toxisch sind. Zytostatika hemmen oder verhindern die Funktion von Zellen. Zytostatika werden vor allem zur Behandlung von Krebserkrankungen eingesetzt, häufig im Rahmen einer Chemotherapie. In jüngster Zeit werden sie zunehmend auch zur Behandlung bestimmter Hauterkrankungen (z. B. Psoriasis), rheumatoider und juveniler rheumatoider Arthritis sowie steroidresistenter Muskelerkrankungen eingesetzt. Die häufigsten Formen zytotoxischer Arzneimittel werden als Antineoplastika bezeichnet. Die Begriffe „antineoplastisch“ und „zytotoxisch“ werden häufig synonym verwendet. Zytotoxische Medikamente werden auch mit negativen gesundheitlichen Auswirkungen auf sich entwickelnde Föten in Verbindung gebracht, darunter eine höhere Häufigkeit von Spontanaborten, angeborenen Missbildungen, niedrigem Geburtsgewicht und Unfruchtbarkeit.

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